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   OVG Rheinland-Pfalz, 30.05.1968 - 2 B 17/68   

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https://dejure.org/1968,5902
OVG Rheinland-Pfalz, 30.05.1968 - 2 B 17/68 (https://dejure.org/1968,5902)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 30.05.1968 - 2 B 17/68 (https://dejure.org/1968,5902)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 30. Mai 1968 - 2 B 17/68 (https://dejure.org/1968,5902)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz frei)

    Prüfungsakten (Einsichtnahme) - Einsicht in Prüfungsarbeiten bei Nichtbestehen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1968, 1899
  • DVBl 1968, 992
  • DÖV 1968, 701
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerwG, 23.02.1962 - VII B 21.61

    Rechtsmittel

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 30.05.1968 - 2 B 17/68
    An dieser Rechtsprechung hält der Senat, auch wenn sie vom Bundesverwaltungsgericht nicht gebilligt worden ist (BVerwGE 19 S. 128) {{Fussnote|3|BVerwG; 23.02.1962, VII B 21.61.

    W. F.: RWS 1962, 306 und 1963, 278; BayVBl. 1962, 185; DÖV 1962, 309; DVBl. 1962, 379; JR 1962, 478; MDR 1962, 678; NJW 1962, 1123.}} insbesondere aus der Erwägung fest, daß sich der durch Art. 19 Abs. 4 GG gewährleistete Rechtsschutz in Prüfungssachen anders nicht wirksam realisieren läßt.

    Zwar handelt es sich hierbei, worin der Senat mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 14 S. 31 {{Fussnote|4|BVerwG; 23.02.1962, VII B 21.61.

    W. F.: RWS 1962, 306 und 1963, 278; BayVBl. 1962, 185; DÖV 1962, 309; DVBl. 1962, 379; JR 1962, 478; MDR 1962, 678; NJW 1962, 1123.}} ; 19 S. 128 ; ebenso Ba-WüVGH ESVGH 14 S. 142 ; Hess. VGH JZ 1964 S. 763) übereinstimmt, um Vorgänge, die im Sinne von § 99 Abs. 1 Satz 2 VwGO ihrem Wesen nach geheimgehalten werden müssen.

    Diese Voraussetzung wird zwar regelmäßig schon deshalb entfallen, weil den Voten und Randbemerkungen der Prüfer kein entscheidendes Gewicht zukommt, da sie lediglich der Vorbereitung der Prüfungsentscheidung dienen und damit offenbleibt, welche Erwägungen letzten Endes für die abschließende Beurteilung maßgeblich gewesen sind (vgl. BVerwGE 14 S. 34, 35 ; 19 S. 130) {{Fussnote|10|BVerwG, 23.02.1962, VII B 21.61.

    W. F.: RWS 1962, 306 und 1963, 278; BayVBl. 1962, 185; DÖV 1962, 309; DVBl. 1962, 379; JR 1962, 478; MDR 1962, 678; NJW 1962, 1123.}} .

  • BVerwG, 10.07.1964 - VII C 124.63
    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 30.05.1968 - 2 B 17/68
    An dieser Rechtsprechung hält der Senat, auch wenn sie vom Bundesverwaltungsgericht nicht gebilligt worden ist (BVerwGE 19 S. 128) {{Fussnote|3|BVerwG; 23.02.1962, VII B 21.61.
  • VGH Bayern, 04.01.1978 - 235 III 77
    Dieser Ansicht kann jedoch schon deshalb nicht gefolgt werden, weil sie den Grundsätzen der Chancengleichheit der Prozeßparteien und des rechtlichen Gehörs (Art. 103 Abs. 1 GG) nicht standhält und überdies dem Gebot ausreichenden Rechtsschutzes gegenüber der öffentlichen Gewalt (Art. 19 Abs. 4 GG) widerspricht (BFH, NJW 1967, S. 2379; ebenso i. E. OVG Rheinland-Pfalz, NJW 1968, S. 1899 = JZ 1968, S. 562 ; VGH Bad.-Württ., NJW 1969, S. 2254 , OVG Lüneburg, NJW 1973, S. 638; OVG Münster, NJW 1972, S. 2243 = JZ 1973, S. 242; ferner die Kommentare zur VwGO von Redecker/Von Oertzen, 5. Aufl., RdNr. 6 zu § 99 S. 450; von Schunck/De Clerck, 3. Aufl. 1977, Anm. 3 a 2 zu § 99, S. 556, und von Kopp, 3. Aufl., 1977, Anm. 2 c zu § 99, S. 529).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 06.05.1976 - 2 B 7/76
    Vielmehr können im Einzelfall andere wesentliche Rechtsgüter - wie etwa das öffentliche Interesse an der Wahrheitsfindung - eine Durchbrechung der Vertraulichkeit erfordern (BVerwGE 19, 179, 186 f.; Beschluß des Senats vom 30. Mai 1968 - AS 10, 361, 364 -).

    Anders als im Fall des Nichtbestehens einer Prüfungsentscheidung (AS 10, 361), in welchem der Kandidat einen Rechtsanspruch auf Bestehen der Prüfung besitzt, wenn er die erforderlichen Prüfungsleistungen erbracht hat, handelt es sich bei der Bestellung eines Sachverständigen nach § 36 Abs. 1 GewO um eine im Interesse der Allgemeinheit geschaffene Regelung, damit diese die Möglichkeit hat, sich solcher Sachverständiger zu bedienen, die aufgrund behördlicher Prüfung die Gewähr für besondere Sachkunde und Eignung bieten.

  • OVG Rheinland-Pfalz, 21.07.1971 - 2 A 30/71
    Sie verfolgen neben dem Ziel einer stärkeren Objektivierung der Notengebung der Lehrer muß die Gesamtnote durch eine genügend große Zahl von Einzelnoten begründen können insbesondere das Ziel der Notentransparenz und genügen damit dem Interesse und Anspruch des Schülers und seiner Erziehungsberechtigten gegenüber der Schule (vgl. insoweit Beschluß des 2. Senats vom 30.05.1968 2 B 17/68 = AS 10, 361 [362] m. w. N.), über den jeweiligen Leistungsstand Klarheit zu besitzen, damit entsprechende Dispositionen zu rechter Zeit getroffen werden können und Überraschungsentscheidungen bei der Zeugniserteilung ausgeschlossen werden.
  • VGH Baden-Württemberg, 25.07.1972 - IV 438/70
    Daher bedarf es hier auch keiner Auseinandersetzung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 14, 31 ff.) , welche Prüfungsakten für ihrem Wesen nach geheimhaltungsbedürftig hält (vgl. jetzt aber § 18 Abs. 3 der Justizausbildungs O BaWü F 1971 und OVG Rheinland-Pfalz NJW 68, 1899).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.09.1969 - IV 701/69
    Es kann auf sich beruhen, ob dieser Rechtsprechung im Hinblick auf die neuerdings geäußerten Bedenken (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, NJW 1968 S. 1899 ) noch zu folgen ist.
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